Anadrol vs. Superdrol

Anadrol vs. Superdrol – Umfassender Vergleich Leave a comment

Wenn es um orale anabole Steroide geht, gibt es kaum einen Vergleich, der so spaltet – oder so aufschlussreich ist – wie Anavar (Oxandrolon) vs. Superdrol (Methasteron). Beide Substanzen haben sich eine treue Fanbase in der Performance-Welt aufgebaut, aber aus komplett unterschiedlichen Gründen. Die eine gilt als eines der sichersten oralen Steroide überhaupt – die andere als eine der stärksten und toxischsten.

Egal, ob dein Ziel dichter, trockener Muskelaufbau ist, mehr Kraft ohne Wassereinlagerung oder ein Plateau mit maximaler Intensität zu durchbrechen – es ist wichtig, die Wirkweise, Vorteile, Risiken und sinnvollen Einsatzbereiche dieser beiden Stoffe zu kennen. In diesem Artikel zeigen wir dir genau, wie Anavar und Superdrol funktionieren, für wen sie sich eignen und wie du einen sicheren, effektiven Zyklus planst – los geht’s mit der Pharmakologie.

So wirkt Anavar: Wirkmechanismus und Stoffwechselrolle

Anavar (Oxandrolon) ist ein C17α-alkyliertes DHT-Derivat, das 1962 von Searle Laboratories (heute Pfizer) entwickelt wurde – ursprünglich zur Behandlung von Muskelschwund, schweren Verbrennungen, Osteoporose und Wachstumsstörungen.

Was Anavar besonders macht, ist sein hohes anaboles Rating (~322–630) bei gleichzeitig extrem niedrigem androgenen Wert (~24). Damit ist es ein starkes Tool für Muskelerhalt und fettfreien Aufbau – mit minimalem Risiko für Virilisierung oder androgene Nebenwirkungen.

1. Bindung an den Androgenrezeptor

Anavar wirkt hauptsächlich über die Bindung an Androgenrezeptoren (AR) in den Muskelzellen – das löst eine Kette genetischer Signale aus, die:

  • die Proteinsynthese und Myofibrillen-Hypertrophie erhöhen
     
  • katabole Glukokortikoide hemmen
     
  • Stickstoffretention und Aminosäureaufnahme in den Zellen fördern,
     

Das sorgt für bessere Muskelreparatur und -wachstum – besonders in Diätphasen oder bei Kaloriendefizit.

“Oxandrolon verstärkt die anabole Aktivität bei gleichzeitig minimalen androgenen Effekten – ideal zur Muskelerhaltung unter kalorienreduzierten Bedingungen.”
 — Kicman, British Journal of Pharmacology

2. Keine Aromatisierung

Anavar wird nicht durch das Enzym Aromatase zu Östrogen umgewandelt. Das eliminiert das Risiko für:

  • Gynäkomastie
     
  • Wassereinlagerungen
     
  • Fettzunahme durch Östrogen-Rebound
     

Ideal also für alle, die eine trockene, definierte Optik anstreben – besonders zur Vorbereitung auf Wettkämpfe oder für Body-Recomps.

3. Erhöhte Phosphokreatin- und ATP-Regeneration

Anavar verbessert die Wiederauffüllung von Phosphokreatin – das erklärt die konstant positiven Effekte auf Kraft und Ausdauer, auch ohne riesige Massezuwächse. Auch die ATP-Nutzung in der Muskulatur wird verbessert – was spürbar mehr Leistung im Krafttraining bringt.

4. Leberverträglichkeit und Bioverfügbarkeit

Zwar ist Anavar ein C17α-alkylierter Stoff (also oral bioverfügbar), aber es belastet die Leber deutlich weniger als viele andere orale AAS – solange es in moderaten Dosen eingesetzt wird. Studien zeigen, dass therapeutische Mengen die Leberenzyme kaum beeinflussen – Bodybuilder-Dosen können aber natürlich trotzdem Risiken mit sich bringen.

Anadrol vs. Superdrol - Umfassender Vergleich 1

So wirkt Superdrol: Wirkmechanismus und Performance-Effekt

Superdrol (Methasteron) ist ein oral aktives, C17α-alkyliertes anaboles Steroid, das Anfang der 2000er als sogenanntes „Designer-Prohormon“ vermarktet wurde – obwohl es chemisch gesehen ein vollwertiges Steroid ist. Ursprünglich wurde es 1956 von der Syntex Corporation im Rahmen der frühen Steroidforschung beschrieben, aber nie offiziell auf den Markt gebracht. Seine plötzliche Popularität verdankt es seiner extremen anabolen Wirkung, einem relativ niedrigen androgenen Profil und schnellen, sichtbaren Ergebnissen – vor allem bei Masse- und Kraftaufbau.

Superdrol hat ein anaboles Rating von ca. 400–800 und ein androgenes Rating von etwa 20 – damit zählt es zu den stärksten oralen Steroiden, die im Bodybuilding je verwendet wurden.

1. Schnelle Proteinsynthese und Muskelfaser-Vergrößerung

Superdrol bindet sich an die Androgenrezeptoren im Skelettmuskel und löst dort rasch folgende Effekte aus:

  • Proteinsyntheseauf Ribosomen-Ebene
     
  • Aktivierung von Satellitenzellenund Myonuklei-Rekrutierung
     
  • Glykogenspeicherung, was Muskelfülle und Kraft steigert
     

Das Ergebnis: deutliche Muskelzuwächse – oft schon nach 7–10 Tagen, besonders bei Kalorienüberschuss.

“Die muskelaufbauende Wirkung von Methasteron ist vergleichbar mit hohen Dosen injizierbarer AAS – mit dem Komfort und der Intensität eines oralen Stoffs.”
 — Llewellyn, Anabolics

2. Erhöhte intrazelluläre Wassereinlagerung und Glykogenretention

Anders als Anavar aromatisiert Superdrol nicht – es führt aber trotzdem zu Wassereinlagerung innerhalb der Muskelzellen und zu Glykogen-Überladung. Das erzeugt einen Look mit dichter, aufgepumpter Muskelmasse – wird von manchen aber fälschlich als „aufgebläht“ wahrgenommen.

Diese zelluläre Volumisierung trägt bei zu:

  • Explosivem Kraftzuwachs
     
  • Krassem Pump und prallen Muskeln
     
  • Rasantem Sprung auf der Waage
     

3. Keine Östrogen-Umwandlung, aber östrogenartige Nebenwirkungen

Auch wenn Superdrol nicht zu Östrogen aromatisiert, kann es indirekt den Östrogenabbau stören oder bei hohen Dosen bzw. schlechten Stacks progesteronartige Nebenwirkungen verursachen. Mögliche Symptome:

  • Wassereinlagerung
     
  • Blutdruckspitzen
     
  • Libidoveränderungen
     

Die starke Unterdrückung der körpereigenen Testoproduktion führt außerdem zu einem schnellen Shutdown – deshalb ist eine konsequente PCT Pflicht.

4. Hohe Lebertoxizität

Superdrol zählt zu den lebertoxischsten oralen Steroiden überhaupt. Durch die C17α-Alkylierung übersteht es die Leber unbeschadet und wird so oral wirksam – allerdings steigen dadurch auch massiv:

  • Leberwerte (ALT, AST)
     
  • LDL-Cholesterin
     
  • Blutdruck
     

“Trotz seiner Wirkung birgt Methasteron erhebliche Leber- und Herz-Kreislauf-Risiken – besonders bei überdosierter Anwendung.”
 — Basaria, Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism

Wegen dieser Risiken sollten Zyklen sehr kurz gehalten werden (3–4 Wochen), und ein Leber-Schutzprotokoll ist absolute Pflicht.

Vorteile von Anavar (Oxandrolon)

Anavar hat sich den Ruf als eines der sichersten und vielseitigsten oralen Steroide in der modernen Leistungssteigerung erarbeitet. Es ist nicht nur bei Bodybuildern beliebt, sondern auch bei Frauen, MMA-Fightern und Athleten, die auf Recomp setzen – dank der einzigartigen Mischung aus Muskelaufbaupotenzial, niedriger Androgenwirkung und hoher Bioverfügbarkeit.

Zwar bringt es nicht die explosiven Gains wie Hardcore-Stoffe à la Superdrol, aber Anavars wahre Stärke liegt in der Fähigkeit, qualitativ hochwertige Muskeln, Kraft und Performance zu liefern – mit kaum Wassereinlagerung und sehr wenigen Nebenwirkungen.

1. Muskelerhalt im Kaloriendefizit

Anavar spielt seine Stärken besonders in Diätphasen aus, wo Muskelverlust eine echte Gefahr ist. Die Kombination aus erhöhter Proteinsynthese und Hemmung des Katabolismus macht es zum Fixpunkt in Cutting-Zyklen und der Wettkampfvorbereitung.

  • Hilft, fettfreie Masse zu erhalten
     
  • Ideal für Athleten, die bei Diät stark bleiben wollen
     
  • Sorgt für visuelle Härte und Definition – ganz ohne Aufgeblähtsein
     

“Oxandrolon verbessert die Stickstoffretention im Muskelgewebe – entscheidend, um fettfreie Masse in der Diät zu erhalten.”
 — Kicman, British Journal of Pharmacology

2. Kraft ohne Masse

Im Gegensatz zu Bulk-Stoffen, die das Körpergewicht schnell nach oben treiben, bringt Anavar Kraftzuwachs durch:

  • Verbesserte Phosphokreatin-Regeneration
     
  • Bessere ATP-Bereitstellung bei anaerober Belastung
     
  • Höhere neuromuskuläre Effizienz – besonders bei Grundübungen
     

Besonders interessant für:

  • Powerlifter in unteren Gewichtsklassen
     
  • CrossFit- und MMA-Athleten, die Explosivität brauchen
     
  • Kampfsportler, die beim Gewichtscut keine Leistung verlieren wollen
     

3. Keine östrogenen Nebenwirkungen

Anavar aromatisiert nicht – es wird also nicht zu Estradiol umgewandelt. Das heißt:

  • Gynäkomastie
     
  • Wassereinlagerung
     
  • Östrogenbedingter fettansatz
     

Athleten mit Fokus auf Optik profitieren so von trockenen Gains und einem härteren Look.

4. Auch für Frauen geeignet

Anavar gilt als DAS Steroid für Frauen – wegen:

  • Niedriger androgener Wirkung
     
  • Sehr geringem Risiko für Vermännlichung bei kontrollierter Dosierung (5–10 mg/Tag)
     
  • Vorhersehbaren Erfolgen bei Kraft- und Körperformung
     

Damit ist es die erste Wahl für weibliche Figurathletinnen, Bikini-Competitors und Powerlifterinnen.

“Oxandrolon bietet das günstigste Verhältnis von anaboler zu androgenischer Wirkung für Frauen, die fettfreie Muskelmasse aufbauen wollen – ohne starke Nebenwirkungen.”
 — Llewellyn, Anabolics

5. Therapeutische und medizinische Anwendungen

Selbst im medizinischen Bereich wird Anavar eingesetzt, um:

  • Muskelschwund-Erkrankungen umzukehren
     
  • Knochendichte bei Osteoporose zu verbessern
     
  • Die Erholung nach Verletzungen, Verbrennungen oder OPs zu beschleunigen
     

Das unterstreicht die klinische Verträglichkeit von Anavar – besonders bei moderaten Bodybuilding-Dosen (20–50 mg/Tag bei Männern).

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Vorteile von Superdrol (Methasteron)

Superdrol gilt als eines der stärksten oralen Steroide überhaupt – und das zu Recht. Ursprünglich als „Prohormon“ verkauft, bringt es extreme anabole Wirkung mit sich und sorgt für schnelle Masse- und Kraftzuwächse – oft vergleichbar oder sogar besser als injizierbare Stoffe.

Superdrol ist nichts für Zartbesaitete. Sein toxisches Profil erfordert striktes Cycle-Management und eine starke PCT – aber wer’s richtig nutzt, profitiert massiv von der Leistung.

1. Explosiver Muskelzuwachs und Volumen

Superdrol überzeugt vor allem durch schnellen Aufbau von fettfreier Muskelmasse. Viele berichten von 4–6 kg Zuwachs auf der Waage in nur 2–3 Wochen

Grund dafür ist vor allem:

  • Hyperbeschleunigte Proteinsynthese und Stickstoffretention
     
  • Bessere Glykogenaufnahme in den Muskelzellen
     
  • Erhöhte intrazelluläre Wassereinlagerung (nicht unter der Haut – wirkt also „voll“, nicht aufgebläht)
     

“Die strukturellen Modifikationen von Methasteron lösen eine heftige anabole Reaktion aus – besonders in Kombination mit protein- und kalorienreicher Ernährung.”
 — Roberts, Anabolic Steroids: Ultimate Research Guide

2. Schneller Kraftzuwachs

Superdrol ist bei Power-Athleten und Kraft-Bodybuildern beliebt wegen seiner einmaligen Fähigkeit, die Leistungsabgabe in kürzester Zeit zu erhöhen. Typische Kraftzuwächse sind:

  • 10–20 % mehr bei Grundübungen wie Bankdrücken, Kniebeugen usw.
     
  • Plateau-Breaking selbst bei Fortgeschrittenen
     
  • Deutliche Verbesserung von neuromuskulärem Antrieb und Arbeitskapazität
     

Deshalb wird Superdrol häufig eingesetzt in:

  • Kurzen Kraftphasen vor Wettkämpfen oder Leistungs-Tests
     
  • Massephasen, bei denen der Fortschritt stagniert
     
  • Bridge-Zyklen zwischen schwereren Injektions-Stacks (umstritten, aber gängig)
     

3. Keine Östrogen-Umwandlung

Auch wenn Superdrol östrogenähnliche Nebenwirkungen verursachen kann, aromatisiert es nicht. Das heißt:

  • Keine direkte Umwandlung in Estradiol
     
  • Geringeres Risiko für Gynäkomastie im Vergleich zu aromatisierenden Steroiden
     
  • Die Gains sind dichter und trockener als bei Dianabol oder Anadrol
     

sollte man seinen Einfluss auf den Östrogenabbau und mögliche Progesteron-bedingte Wassereinlagerung (v. a. bei hohen Dosen) nicht unterschätzen.

4. Härtung und optischer Effekt

Trotz seiner Rolle als Masse-Stoff sorgt Superdrol oft für einen sichtbar härteren, körnigeren Look – vor allem bei bereits schlanken Nutzern. Die Kombination aus:

  • Trockenen Gains
     
  • Vaskularität
     
  • Glykogengefüllten Muskelbäuchen
     
    ergibt den beliebten „3D-Look“, den Bodybuilder lieben.
     

5. Kurzer Zyklus, schnelle Ergebnisse

Im Gegensatz zu milderen Steroiden, die lange Zyklen brauchen, liefert Superdrol:

  • Sichtbare Ergebnisse nach 7–10 Tagen
     
  • Effektivität schon in kurzen 3–4-Wochen-Bursts
     
  • Planbarkeit für Fotoshootings, Events oder Plateaus
     

Aufgrund der schnellen Wirkung ist es flexibel einsetzbar – aber erfordert exakte Dosierung und Überwachung, da es die Leber- und Herzwerte stark beeinflussen kann.

“Die Schnelligkeit und der dramatische Kraftzuwachs von Methasteron machen es zu einem extrem wirksamen, aber auch heiklen Stoff. Nur sparsam und mit durchdachtem Support verwenden.”
 — Basaria, Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism

Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken: Anavar vs. Superdrol

Beide – Anavar und Superdrol – sind orale Steroide, bewegen sich aber auf entgegengesetzten Enden des Risikospektrums. Anavar ist bekannt für sein mildes Nebenwirkungsprofil, sogar bei moderaten Dosen. Superdrol hingegen gilt als eines der lebertoxischsten und am stärksten unterdrückenden oralen Steroide überhaupt. Wer die beiden sicher und effektiv einsetzen will, muss ihre Gesundheitsauswirkungen genau verstehen.

1. Lebertoxizität (Hepatotoxizität)

Beide Substanzen sind C17α-alkyliert – dadurch sind sie oral wirksam, aber das hat seinen Preis.

VerbindungLebertoxizitäts-StufeDetails
AnavarMild bis moderatIm Allgemeinen gut verträglich bei ≤50 mg/Tag; ALT-/AST-Anstieg ist dosisabhängig und meist reversibel.
SuperdrolStarkBekannt für rasanten, drastischen Anstieg der Leberwerte selbst bei moderaten Dosen (20–30 mg/Tag); verbunden mit Leberzell-Stress und Cholestase.

“Superdrol birgt ernsthafte Leberrisiken – darunter Gelbsucht, erhöhter Bilirubinspiegel und starke Enzymanstiege schon innerhalb von 10–14 Tagen.”
 — Krishna et al., Hepatology Communications (2017)

2. Herz-Kreislauf-Risiken

Beide Steroide wirken sich negativ auf das Lipidprofil aus – Superdrol jedoch deutlich aggressiver.

RisikomarkerAnavarSuperdrol
HDL-CholesterinMäßiger AbfallStarke Unterdrückung
LDL-CholesterinLeichter bis mäßiger AnstiegDeutlicher Anstieg
Deutlicher AnstiegKaum Veränderung bei niedriger DosisOft erhöht durch Wassereinlagerung und Gefäßverengung

Superdrol-Nutzer berichten häufig über:

  • Atemnot bei Belastung
     
  • Rötungen im Gesicht
     
  • Erhöhter Ruhepuls
     

Kardiovaskuläre Überwachung ist Pflicht – vor allem bei längeren oder wiederholten Superdrol-Zyklen.

3. Testosteronunterdrückung

Beide Substanzen unterdrücken die HPTA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse) – aber in sehr unterschiedlichem Ausmaß.

KennwertAnavarSuperdrol
UnterdrückungLeicht bis moderatHoch – oft kompletter Shutdown
WirkungseintrittSchleichend (nach 2–3 Wochen)Schnell (innerhalb von 5–7 Tagen)
Erholungsdauer4–6 Wochen nach dem ZyklusBraucht aggressive PCT

“Methasteron unterdrückt Gonadotropine sehr schnell – oft kompletter Testo-Shutdown innerhalb der ersten Woche.”
 — Basaria, JCEM (2006)

4. Östrogene und androgene Nebenwirkungen

NebenwirkungAnavarSuperdrol
AromatisierungKeineKeine
WassereinlagerungKeineMöglich (intrazellulär, nicht subkutan)
GynäkomastieUnwahrscheinlichIndirektes Risiko (über Östrogen-/Progesteron-Ungleichgewicht)
Akne / fettige HautSeltenMittel
Aggressivität / StimmungsschwankungenGeringe WahrscheinlichkeitDeutlich häufiger
Haarausfall (DHT-bedingt)Möglich bei empfindlichen PersonenHäufiger bei höheren Dosen

Auch wenn beide Stoffe nicht aromatisieren, kann Superdrol durch seine Stärke progesteronvermittelte Nebenwirkungen oder einen Östrogen-Rebound verursachen – vor allem ohne passende PCT.

5. Geschlechtsspezifische Risiken für Frauen

Anavar gilt als das frauenfreundlichste anabole Steroid, da es eine sehr geringe androgene Aktivität hat. Superdrol hingegen ist unter keinen Umständen für Frauen geeignet – wegen:

  • Hohes Virilisierungsrisiko
     
  • Unberechenbare androgene Effekte
     
  • Starke Unterdrückung und Toxizität
     

Empfohlene Dosierung und Zyklusgestaltung: Anavar vs. Superdrol

Ein sicherer und effektiver Zyklus mit Anavar oder Superdrol hängt von deinen Zielen, deinem Erfahrungslevel und deiner Toleranz gegenüber Nebenwirkungen ab. Beide sind oral bioverfügbar und wirken schnell – aber Zyklusdauer, Support und Stack-Möglichkeiten unterscheiden sich wegen ihrer sehr unterschiedlichen Profile deutlich.

Anavar-Dosierung und Zykluslänge

Standard-Dosisbereich (Männer):

  • Einsteiger: 20–30 mg/Tag
     
  • Fortgeschrittene: 40–50 mg/Tag
     
  • Erfahrene: 60–80 mg/Tag (nur unter Aufsicht)
     

Standard-Dosisbereich (Frauen):

  • Einsteigerinnen: 5–10 mg/Tag
     
  • Einsteigerinnen: 10–20 mg/Tag (Maximum)
     

Zykluslänge:

  • 6–8 Wochen (üblich)
     
  • Verlängerbar auf bis zu 10 Wochen bei erfahrenen Nutzern mit stabilen Blutwerten
     

“Oxandrolon zeigt bei 20–50 mg/Tag über 6–8 Wochen ein günstiges Sicherheitsprofil – mit vergleichsweise geringer Leberbelastung bei gesunden Anwendern.”
 — Kicman, British Journal of Pharmacology

Beliebte Anavar-Stacks:

  • Anavar + Testosteron (HRT-Dosis: 100–200 mg/Woche)
     
  • Anavar + Winstrol (trockener Wettkampf-Stack)
     
  • Anavar + Primobolan (milder Lean-Gain-Zyklus)
     

5 Ultimativen Anavar Stacks für maximalen Fettabbau / Muskelaufbau:

Anavar + Primobolan (milder Lean-Gain-Zyklus

Standard-Dosisbereich (nur Männer):

  • Einsteiger: 10 mg/Tag
     
  • Fortgeschrittene: 20 mg/Tag
     
  • Erfahrene: 30 mg/Tag (niemals ohne medizinische Überwachung überschreiten)
     

Zykluslänge:

  • Maximal 3–4 Wochen
     
  • Aufgrund starker Lebertoxizität sind längere Zyklen strikt abzulehnen
     

“Methasteron sollte sehr vorsichtig eingesetzt werden – wegen schneller Leberbelastung. Die meisten Anwender begrenzen den Einsatz auf 21–28 Tage mit regelmäßiger Kontrolle der Leberwerte.”
 — Basaria et al., JCEM (2006)

Beliebte Superdrol-Stacks:

  • Superdrol + Testosteron (Test E oder Cypionat 300–500 mg/Woche)
     
  • Superdrol (Kickstart) + Nandrolon (lange Ester-Massebasis)
     
  • Superdrol (Bridge) + injizierbare AAS (nur für sehr erfahrene Nutzer)
     

 

 

 

Vergleichstabelle: Dosierung und Zyklus

VerbindungDosisbereich (Männer)FrauenZykluslängeWirkungseintrittLebertoxizität
Anavar20–80 mg/Tag5–20 mg/Tag6–8 WochenDezent, 7–10 TageMild bis moderat
Superdrol10–30 mg/TagNicht empfohlen3–4 WochenSofort (3–5 Tage)Extrem hoch

Die 3 besten Steroide für Anfänger :

Anwendungstipps:

  • Beide Substanzen haben eine kurze Halbwertszeit (~8–10 Stunden); Dosis auf 2× pro Tag aufteilen für stabile Blutspiegel
     
  • Mitte des Zyklus Blutdruck, Leberwerte (ALT/AST) und Blutfette kontrollieren
     
  • Keine zwei orale Steroide gleichzeitig stacken (z. B. Superdrol + Anavar) – zu hohe Leberbelastung
     
  • TUDCA, NAC oder Mariendistel während des Zyklus nutzen – besonders bei Superdrol
     

TUDCA, NAC oder Mariendistel während des Zyklus nutzen – besonders bei Superdrol

Egal ob du einen milden Stoff wie Anavar oder einen stark unterdrückenden wie Superdrol verwendest – eine ordentliche PCT ist entscheidend, um die natürliche Testosteronproduktion wieder anzukurbeln, Muskelerhalt zu sichern und hormonelle Dysbalancen zu vermeiden.

Beide Substanzen unterdrücken die HPTA-Achse unterschiedlich stark. Superdrol führt fast immer zu einem kompletten Shutdown – Anavar verursacht eher moderate Unterdrückung, aber auch hier ist eine vollständige PCT notwendig, um die Hormonbalance wiederherzustellen.

Ziele der PCT

  • LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon) aktivieren
     
  • Leydig-Zellen reaktivieren zur körpereigenen Testosteronproduktion
     
  • Östrogen-Rebound oder Gynäkomastie nach dem Zyklus verhindern
     
  • Stimmung, Libido und Energie normalisieren
     
  • Mühsam aufgebaute Muskelmasse und Kraft erhalten
     

“Selbst leichte Unterdrückung durch orale Steroide kann Wochen nach dem Zyklus anhalten und unbehandelt zu Hypogonadismus und Muskelabbau führen.”
 — Scally, HPTA Recovery Protocols

Empfohlener PCT-Stack

PCT-KomponenteDosierung & DauerFunktion
Clomid (Clomiphencitrat)50 mg/Tag (Woche 1–2), dann 25 mg/Tag (Woche 3–4)Stimuliert LH/FSH und damit körpereigene Testoproduktion
Nolvadex (Tamoxifencitrat)40 mg/Tag (Woche 1–2), dann 20 mg/Tag (Woche 3–4)Blockiert Östrogenrezeptoren, beugt Gynäkomastie vor
hCG (optional)500 IU alle zwei Tage für 2–3 Wochen (Beginn: letzte Zykluswoche oder erste PCT-Woche)Simuliert LH zur Erhaltung von Hodenfunktion und -größe
ZMT2 Kapseln abends für 4–6 WochenUnterstützt natürliche Testoproduktion, Cortisol-Kontrolle, Östrogenbalance & Schlafqualität
DHEA25–50 mg/Tag für 4–6 WochenStellt Androgenvorstufen wieder her – für Libido, Energie & Regeneration

Timing-Richtlinien

Verwendete VerbindungPCT-BeginnGesamtdauerPCT-Intensität
Anavar3–5 Tage nach letzter Dosis4 WochenMild bis moderat
Superdrol3 Tage nach letzter Dosis4–6 WochenAggressiv
Mit Testo-Base gestackt10–14 Tage nach letzter Testo-Injektion4–6 WochenAggressiv

Zusätzliche Tipps für die Erholung

  • Blutwerte vor und nach dem Zyklus checken (Testo, LH, FSH, Östradiol, Prolaktin)
     
  • Protein hochhalten, Schlaf optimieren, moderates Trainingsvolumen
     
  • Alkohol und zu viel Koffein vermeiden
     
  • Cardio-Gesundheit unterstützen mit Omega-3, Ballaststoffen und täglicher Bewegung
     

“Supplements wie ZMT und DHEA helfen während der PCT dabei, den Übergang von künstlicher zu körpereigener Hormonproduktion zu erleichtern.”
 — O’Connor, The Anabolic Doc

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist sicherer: Anavar oder Superdrol?

Anavar ist deutlich sicherer. Weniger lebertoxisch, mildere Testo-Unterdrückung, bessere Wirkung aufs Herz-Kreislauf-System.

Welcher ist besser für Kraftzuwachs?

Superdrol liefert schneller und krasser Kraft – aber mit mehr Nebenwirkungen. Anavar baut langsamer, aber nachhaltiger auf.

Kann ich beide im selben Zyklus nehmen?

Nope. Zwei orale C17α-alkylierte Steroide (wie Anavar und Superdrol) zu stacken, ist wegen der doppelten Leberbelastung ein No-Go.

Brauche ich Testosteron als Base?

Ja. Beide unterdrücken das körpereigene Testo – Superdrol massiv, Anavar moderat. Eine Testo-Base hilft gegen Low-T-Symptome und schützt deine Gains.

Brauche ich PCT bei beiden?

Auf jeden Fall. Clomid, Nolva, ZMT und DHEA sind Pflicht, um deine Hormonachse wieder flott zu kriegen.

Anavar vs Superdrol: Vergleichstabelle

KategorieAnavar (Oxandrolon)Superdrol (Methasteron)
FormOralOral
HauptzweckCutting, RecompBulking, Kraftschub
Bulking, Kraftschub322–630~400–800
Bulking, Kraftschub~24~20
AromatisierungNeinNein
WassereinlagerungKeineIntrazellulär
KraftzuwachsModeratExtrem
MuskelmasseClean, lean gainSchnell, dicht, brutal
LebertoxizitätMild bis moderatExtrem hoch
Testo-UnterdrückungMild bis moderatHoch (schneller Shutdown)
Zykluslänge6–8 Wochen3–4 Wochen
Für Frauen geeignetJa (niedrig dosiert)Niemals
PCT erforderlichJaAbsolut

Abschließende Gedanken: Anavar oder Superdrol – was passt besser?

Die Entscheidung zwischen Anavar und Superdrol hängt letztlich von deinen Trainingszielen, deiner Risikobereitschaft und deinen gesundheitlichen Prioritäten ab.

Greif zu Anavar, wenn:

  • Du auf fettfreie Muskeln, ästhetische Definition und langfristige Sicherheit aus bist
     
  • Du gerade in der Cutting-Phase bist oder an einer Recomposition arbeitest
     
  • Du ein eher risikoarmes Steroid mit weniger Nebenwirkungen willst
     
  • Du eine Frau bist, zum ersten Mal Steroide nutzt oder eine längere orale Kur planst
     

Greif zu Superdrol, wenn:

  • Du schon Erfahrung hast und auf schnellen Masse- und Kraftzuwachs aus bist
     
  • Du bereit bist, mehr Risiko für schnellere Ergebnisse in Kauf zu nehmen
     
  • Du starke Cycle-Unterstützung, Leber-Schutz und knallharte PCT-Pläne hast
     
  • Du es als Kickstart, Brücke oder Peak-Booster in harten Trainingsphasen nutzt
     

“Anavar ist was für langfristige, strategische Optimierung. Superdrol ist High-Risk-High-Reward-Power – nur was für Leute mit Plan und Disziplin.”
 — Llewellyn, Anabolics

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