Chronische Veneninsuffizienz (CVI) ist eine häufige Erkrankung, die durch einen gestörten venösen Blutfluss verursacht wird und zu Blutstauungen in den Beinen führt.
Unbehandelt schreitet CVI zu einer chronischen Veneninsuffizienz fort, die durch Beinschmerzen, Lipodermatosklerose (Entzündung des subkutanen Fettgewebes), Hautveränderungen (Erythem, Pigmentierung), erhöhtes Infektionsrisiko, Atrophie blanche und Corona phlebectatica (Knöchelflare) gekennzeichnet ist. In fortgeschrittenen Stadien treten braune, verhärtete Plaques (Lipodermatosklerose) und venöse Beingeschwüre auf.
Stanozolol: Innovative Behandlung für Veneninsuffizienz
Stanozolol, ein androgenes und anaboles Steroid (AAS), ein Derivat von Dihydrotestosteron (DHT), wird zur Behandlung von Veneninsuffizienz eingesetzt. Klinische Studien zeigen eine signifikante Verbesserung des Lipodermatosklerosebereichs, eine Verringerung der Hautdicke und eine beschleunigte Geschwürheilung bei der Anwendung von WINIMED SUSP 50 (Stanozolol-Wassersuspension).
Klinische Studien und Ergebnisse
In einer aktuellen Studie nahmen Patienten mit CVI und dermalen perikapillären Fibrinmanschetten teil. Fibrinablagerungen führen zu einem Sauerstoffdiffusionsblock, der lokale Hypoxie und Geschwüre verursacht. 60 Patienten mit Lipodermatosklerose wurden in eine doppelblinde, placebokontrollierte, randomisierte Studie einbezogen. Die Patienten erhielten 6 Monate lang zweimal täglich 5 mg Stanozolol oder Placebo in Kombination mit Kompressionsstrümpfen der Klasse 2.
Die Ergebnisse zeigten:
- Kontrollgruppe – 14 % Reduktion der Lipodermatosklerose.
- Aktive Gruppe (Stanozolol) – 28 % Reduktion der Lipodermatosklerose.
- Keine Veränderungen bei den transkutanen Sauerstoffmessungen.
- Mehr Nebenwirkungen in der aktiven Gruppe (P < 0,02).
Fazit
WINIMED SUSP 50 (Stanozolol-Wassersuspension) stimuliert die Blut-Fibrinolyse und ist wirksam zur Behandlung fortgeschrittener Hautveränderungen bei Venenerkrankungen wie Lipodermatosklerose. Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der Verbesserung der Lipodermatosklerose keine signifikante Wirkung auf den Sauerstoffdiffusionsblock festgestellt wurde.
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